Schritt für Schritt: Wie man eine virtuelle Parallels-Maschine in Virtualbox überführt. Schön langsam zwei Schritte vor, einmal gedreht und Wie-ge-schritt.
Die Mac-Virtualisierungssoftware „Parallels Desktop“ habe ich für einen Appel und ein Ei bekommen, als sich ein Bekannter ein neues Macbook zugelegt hat. Für Windows funktioniert sie auch vorzüglich und integriert sich nahtlos ins OS X – kein Grund zu wechseln. Mit meiner Linux-Installation sieht das anders aus, da gibt Parallels sich unkommod und sperrig – es ist ja nun wirklich kein Zustand, wenn man eben schnell mal einen aufgenommenen Fernsehfilm zur DVD mastern will und dafür erst stundenlang über einen internen Samba-Server Daten hin- und hertransportieren muss, weil Parallels für Linux keine vernünftige Festplatten-Integration anbietet. (Mehr zu den vergleichsweisen Vorteilen von Virtualbox am Ende dieses Artikels.)
Also habe ich beschlossen, virtuell nach Virtualbox umzuziehen. Die Herstellerfirma dieser kostenlosen Virtualisierungslösung hat sich erfreulicherweise von Sun kaufen lassen; Virtualbox ist also für Privatanwender weiter kostenlos, sogar in der Closed Source-Version. Das geht, ist aber eins-zwei-drei-vor-zurück-vor: ein ziemlicher Tanz – und die Beschreibungen, die ich gefunden habe, lassen immer den entscheiden Zwischenschritt aus und bringen Untergeeks wie mich ins Stolpern. Also hier das Tanzkärtchen für den Virtualtango in aller Ausführlichkeit.