So, Premiere gelungen: das „Twitterview“ (wer hat sich eigentlich dieses bescheuerte Wort ausgedacht?) zwischen dem Blogleithammel Robert Basic und dem Internetwahlkampfleitpolitiker (oder? *g*) Thorsten Schäfer-Gümbel ist glücklich ausgestanden.
Wobei ein guter, alter IRC vermutlich deutlich komfortabler gewesen wäre.
Auch wenn ich noch auf das Tool „Twialogue“ gestoßen (worden) bin und natürlich dauernd eine Twitter-Suche nach dem zwischen beiden verabredeten Etikett #tsg am Laufen hatte – man musste dann dauernd noch Fenster mit den individuellen Tweets der beiden aufhaben. Wobei man dann natürlich nicht mitkriegte, was der Rest der Twittersphäre so reinrief.
Auf meinem iPhony hat mich die Hin- und Herklickerei jeweils schier in den Wahnsinn getrieben. (NB: erst später im chat hat jemand das sehr nützliche Tool tweetchat ins Gespräch gebracht. Aber auch da hätte man nicht alles mitgekriegt, weil die der Trottel sich nicht ans Taggen gehalten haben hat.)
Irgendwie wie ein Gespräch von zwei entgegengesetzten Enden einer ziemlich wilden Party, oder?Auf jeden Fall ist ein Interview bei Twitter zuallererst mal eine Irrfahrt auf dem Gipfel der Gartner’schen Hype-Cycle-Kurve.
Auf den Punkt gebracht: vor einem Jahr hätten wir Nämliches bei „Second Life“ durchstehen müssen. Uaaah.
(Nachtrag: Das Corpus Delicti u.a. hier – in einer Form, die suggeriert, das ganze wäre irgendwie lesbar gewesen.)