Wieder einmal stand ein größerer Umzug an.
Das Ubuntu auf Rechner Nummer Eins (meine Desktop-Maschine, ein mittelschneller AMD64) platzte aus allen Nähten, da war nicht mal mehr genügend Platz für ein komplettes DVD-Image, also musste eine neue Festplatte eingebaut werden.
Bis ich grub wieder dressiert hatte, vergingen Wochen. Und weil ich zu faul war, gleich einen Blog-Eintrag zu schreiben, sind die Details auch verloren. Schade, hätte hilfreich sein können.
Immerhin: auch das Update auf Kubuntu in der Geschmacksrichtung Feisty verlief reibungsfrei, und nach etwas Frickelei ist nun erstmals ein völlig intakter Beryl-3D-Desktop bei mir in Betrieb – schicker als Vista, effektlastiger als MacOSX, mit einem Wort: sinnfrei, aber schön.
Es sind dann die Kleinigkeiten, über die ich doch immer noch stolpere: als wettergegerbter SUSe- und DOS-Kommandozeilenfan steckt es einfach ganz tief in mir drin, dass ich
dir
eintippe und dann so etwas erhalte:
-rw-r--r-- 1 jan jan 27442731 2007-06-24 18:13 test.m2v
-rw-r--r-- 1 jan jan 943449456 2007-06-16 23:24 test.mov
-rw-r--r-- 1 root root 704235 2007-06-24 18:14 test.mp3
-rw-r--r-- 1 jan jan 10762 2007-04-11 11:47 ttemmp
drwxr-xr-x 2 jan jan 4096 2006-10-25 22:40 vmware
-rw-r--r-- 1 jan jan 608 2007-03-11 19:51 X.ini
drwxr-xr-x 12 jan jan 4096 2007-05-24 14:12 xmame
jan@gamer:~$
Nix da – Ubuntu verrät seine Debian-Abstammung und listet nur stur Dateien auf, ohne jede Detailinformation.
Immerhin habe ich das Spiel auch schon mal mit dem Mac gespielt und habe mir folgenden Hack gebastelt:
1. mit “sudo kate /usr/bin/dir” eine Datei anlegen:
#!/bin/sh
ls -l $1
2. Ihr die richtigen Rechte geben: “sudo chmod +x /usr/bin/dir”
3. das Debian-dir aus dem Weg schießen: “sudo mv /bin/dir /bin/debian-dir”
4. und ein symbolischer Link: “sudo ln -s /usr/bin/dir /bin/dir”.
Wahrscheinlich rollen sich bei den Debian-Experten jetzt die Fußnägel, aber ich bin glücklich…
Verwandte Artikel:
- keine – dieser Post scheint einzigartig zu sein…